Meditation

Meditation als integraler Bestandteil im Alltag



"We are what we repeatedly do."

- Aristoteles -



MEDITATION - EIN WEG ZUM ECHTEN SELBST


Wir sind nicht unser Job. Wir sind nicht, was wir glauben, sein zu müssen. Wir sind nicht, was andere von uns abverlangen zu sein.  Und wir sind auch nicht, all die Zweifel, Ängste und Sorgen mit denen uns unser Verstand Tag für Tag konfrontiert. Aber wer oder was ist dann dieses  "Selbst"?

 

Beim Weg zum wahren Selbst geht es um unser Selbstbild. Unser Selbstwertgefühl. Und das ist es etwas, was uns niemals von Außen gegeben werden kann. Und auch unser Verstand führt uns in der Regel nicht zu unserem wahren Kern. Wer wir wirklich sind, finden und bestimmen wir in unserem Inneren. Wir können nicht denken wer wir sind, aber wir können es fühlen.


Diese Selbstbestimmung fällt uns aber nicht so einfach in den Schoß, weil wir uns einmal hinsetzen und sagen: "So, ab jetzt will ich so und so sein und mich so und so fühlen". 


Das ist ein bisschen so, wie der italienische Renaissancekünstler Michelangelo über seine David Statue gesagt hat: "Die Figur steckte schon immer in dem Marmorblock. Ich musste nur entfernen, was nicht dazugehört."


Und um all das zu entfernen, was nicht wirklich dazugehört, ist ein wenig Arbeit nötig. Arbeit, die uns hilft, alle Barrieren zu durchdringen, die unserer Entwicklung von mehr geistiger Stille und Klarheit im Wege stehen.

KLARHEIT UND BALANCE DURCH MEDITATION


Mediation stärkt dabei nicht nur unsere Konzentrationsfähigkeit und positiven Persönlichkeitseigenschaften, sondern ist gleichermaßen der Weg zu mehr innerer Einsicht und Weisheit.


Klar, "Weisheit" ist direkt ein großes Wort. Ersetzen wir es einfach durch "Erkenntnisgewinn". Denn genau das passiert, wenn wir regelmäßig meditieren: Wir durchdringen all den Gedankenlärm unseres Verstandes und gewinnen immer mehr Erkenntnis über unser wahres Selbst.


Darüber, warum uns was wie warum und wann nervt.  Darüber, was uns aus dem Gleichgewicht bringt, Darüber, welche Schwere unser Verstand durch seine kognitiven Bewertungen von oftmals sehr trivialen Situationen und Ereignissen unserem Ego verleiht.


Es wird uns viel klarer, in welche unnötige Gefühlsachterbahn wir uns durch all dem Beschriebenen begeben. In dem Moment, wo wir zu uns selbst durchgedrungen sind, können wir viel klarer sehen, viel entspannter und freier und letztendlich mit viel mehr gegenwärtigem Bewusstsein handeln.


Dann sind wir wirklich wir selbst. Und Meditation ist ein sehr hilfreiches und effektives Tool, dass zu erreichen.  Und unser Atem ist das Werkzeug, mit dem wir immer effektiver die kraftvolle Wirkung von Meditation entfalten können.     

MEDITATION  - ERSTE SCHRITTE

Vier einfache Schritte, um sich in Meditation zu üben.

01

ACHTE AUF DEINEN ATEM

Setze oder lege dich an einen ungestörten Ort und schließe die Augen.


Fokussiere dich auf deinen Atem. Nimm wahr, wie er in dich hinein und wieder hinausströmt.  


Gedanken werden fortlaufend kommen. Achte gar nicht auf sie, und bleib bei deinem Atem.


Lass die Gedanken einfach kommen. Und vor allem lass sie direkt weiter ziehen.

02

EINFACH WAHRNEHMEN

Nimm einfach zur Kenntnis, was sich zeigt. Ohne zu bewerten.


Ganz nach dem Motto:


"Ich habe Gedanken, aber ich bin nicht meine Gedanken."


"Ich habe Gefühle, aber ich bin nicht meine Gefühle."

03

NUTZE ATEMTECHNIKEN

Die 4-7-8 Atmung ist bspw. eine sehr effektive Methode, um den Parasympathikus zu aktivieren - also den Entspannungsmodus einzuschalten.


Atme 4 Sekunden lang ein. Halte 7 Sekunden und atme 8 Sekunden lang aus. Wiederhole dies mehrmals.


Das Zählen hilft ebenfalls dabei, die Aufmerksamkeit ganz auf den Atem zu richten.

04

MACH ES ZU DEINEM ALLTAG

Entspannungsmethoden und -techniken sind Hygiene für den Geist und wichtig für das innere Wohlbefinden.


Ist ein bisschen wie mit Duschen oder Zähneputzen:

Kann man sicherlich mal ein oder zwei Tage nicht machen, aber dann wird es doch irgendwie nötig.


Und so wie im Außen, so auch im Innen. 

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