Achtsamkeit

Durch Achtsamkeit das Alltägliche aus einer anderen Perspektive sehen. 


"DER GEGENWÄRTIGE MOMENT IST DIE EINZIGE ZEIT ÜBER DIE WIR BESTIMMEN KÖNNEN"


- Thích Nhất Hạnh -

ACHTSAMKEIT - WAS BEDEUTET DAS GENAU?

Achtsamkeit heißt den gegenwärtigen Moment bewusst zu erleben und ohne Bewertung wahrzunehmen.


Studien haben gezeigt, dass Achtsamkeit dazu beitragen kann, das eigene Stresslevel signifikant zu reduzieren.


Wer regelmäßig Achtsamkeitsübungen praktiziert, wird schon nach zwei Monaten messbare Ergebnisse erzielen.

Bei Achtsamkeit (englisch: mindfulness) geht es darum, mit der vollen Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt zu sein.


Das, was man gerade tut, fokussiert, aber mit einer entspannten Haltung, wahr- und anzunehmen.


Achtsamkeit ist der Gegenentwurf zum Multitasking, das unseren Stresslevel oftmals unterbewusst ansteigen lässt und uns mit der Zeit immer erschöpfter erscheinen lässt.

KLEINEN DINGEN UNSERE AUFMERKSAMKEIT ZU GEBEN BEDEUTET DAS GROSSE GANZE BESSER ZU SEHEN


Der Anblick eines Sonnenuntergangs, der Klang der Wellen, die ans Ufer plätschern, der Wind der unsere Haut berührt: Schon ein kurzer Moment an einem  See oder am Meer, den wir ganz bewusst mit all unseren Sinnen und mit einem Gefühl der Dankbarkeit wahrnehmen, lässt uns zur Ruhe kommen und wirkt sich extrem positiv auf unser Nervensystem aus.  Und je ruhiger wir sind, desto klarer sind wir - nicht nur für die kleinen Dinge und Momente.

ACHTSAMKEIT IM ALLTAG -

STARTE MIT KLEINEN MOMENTEN


In der Hektik des Alltags ist es am Anfang natürlich eine große Herausforderung, alles mit vollem Bewusstsein und Gegenwärtigkeit zu tun. Viel zu schnell und mannigfaltig sind die Informationen, die auf uns einprasseln.


Um Achtsamkeit zu trainieren, empfiehlt es sich also kleine Inseln zu schaffen, wo du dich in Ruhe voll und ganz auf die Wahrnehmung all deiner Sinne fokussieren kannst.


Auch wenn es klischeehaft klingt, kann bspw. das Trinken eines Tees oder Kaffees eine gute Achtsamkeitsübung sein.

Schon beim Zubereiten kannst du jeden Handgriff mit vollem Bewusstsein deiner Sinneswahrnehmung zelebrieren.


Das Aufgießen des Wasser, der warme Becher in deiner Hand, der Duft des sich entfaltenden Aromas bis hin zum Geschmack, der sich wohlig in deinem Mundraum ausbreitet. All dies bewusst wahrzunehmen, ist Achtsamkeit.

 

Je öfter du solche kleinen Momente mit Achtsamkeit begehst, um so einfacher und schneller wird sich diese Art von Achtsamkeit dann auch bei allen anderen Tätigkeiten im Alltag ganz automatisch einstellen.

ACHTSAMKEIT - VIER EINFACHE TIPPS FÜR GEGENWÄRTIGKEIT

Vier einfache Tipps, wie du mehr Achtsamkeit in deinen Alltag bringst.

01

STILLES SITZEN

Vergleichbar mit einer einfachen Meditationsübung: Setze dich an einen ruhigen Ort und nimm einfach deinen Atem wahr.


Mit offenen Augen nimmst du einfach deinen Atem wahr und lässt auftauchende Gedanken einfach vorbeiziehen.


Nimm die Gedanken wahr, aber bewerte sie nicht und hänge ihnen nicht nach.

02

DIE EIGENE RETROSPEKTIVE

Nimm dir eine gerade erlebte Situation in Gedanken noch einmal vor.


Versuche die Situation aus einen neutralen und objektiven Perspektive zu betrachten.


Analysiere dabei wie du dich gefühlt hast, wie du reagiert hast und was das Erlebte in dir auf der Gefühlsebene ausgelöst hat.

03

GEHMEDITATION

Gehe langsam und bewusst spazieren. Versuche dich dabei nicht von deiner Umwelt ablenken zu lassen.


Nimm jeden Schritt und jede Bewegung deines Körpers ganz achtsam wahr.


Spüre, wie deine Füße mit jedem Schritt den Boden berühren. Wie sich deine Füße bei jedem Schritt auf dem Boden abrollen und wieder heben.

04

BODY-SCAN

Diese Übung eignet sich am Anfang am besten für morgens beim Aufwachen oder am Abend vor dem Einschlafen.


Wandere mit deiner Aufmerksamkeit durch deinen Körper. Schenke jedem Körperteil einen kleinen Moment lang deine volle Aufmerksamkeit.


Nimm deine Finger wahr, deine Hände, deine Handgelenke, deinen Unterarm und so weiter.


Versuche es auch hier, ohne Bewertung und ohne etwas verändern zu wollen. Nimm einfach wahr, was ist.

ACHTSAMKEIT IM BUDDHISMUS


Im Buddhismus ist Achtsamkeit das 7. Glied des edlen Achtfachen Pfades. Es ist der erste Punkt der sieben Faktoren des Erwachens und die dritte der insgesamt fünf Fähigkeiten: Vertrauen, Energie, Achtsamkeit, Sammlung und Weisheit.

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